Das Deutsche Haus ist neben dem Kornspeicher das einzige noch erhaltene Gebäude des Deutschen Ordens. Seine ältesten Teile stammen aus der Zeit zwischen 1234 und 1250. Die Nutzung der einzelnen Gebäudeteile und Geschosse hat sich während der Klosterzeit (bis etwa 1475) und in der Residenzzeit (bis 1809) mehrfach gewandelt. Im Innern sind vor allem die sog. Herrenküche - auch "Ochsenbraterei" - im Kellergewölbe und der mächtige Kamin beeindruckend. Das barocke Eingangsportal wurde nach dem Abbruch der alten Komturei an seinen jetzigen Platz versetzt. Heute ist im Deutschen Haus der Fachbereich Geographie der Philipps-Universität untergebracht.